Den Einstieg in die Tierschutzarbeit fand Britta vor vielen Jahren über Facebook. Hier und da unterstützte sie tatkräftig und half mit viel Leidenschaft dort, wo Hilfe benötigt wurde: zunächst in Deutschland, später auch in Italien und Spanien. Aus Spanien adoptierte sie einen Straßenhund, der – wie sich herausstellte – leider sehr krank war. Die Tierarztkosten häuften sich und sie lernte die andere Seite der Medaille kennen. Sie machte schlechte Erfahrungen mit Tierschützern und Vereinen aus dem In- & Ausland und auch ihrem Hund wollte plötzlich niemand mehr helfen. Doch ‚was dich nicht umbringt, macht dich stärker‘ war ihre Devise und sie blieb weiter am Ball, weiter an der Tierschutzarbeit, bis sie eines Tages auf Magda stieß. Sie verstanden sich auf Anhieb gut und fanden sich sympathisch, sodass Britta sich für eine Reise nach Rumänien entschloss. Sie wollte diese authentische Person & ihre Arbeit live und in Farbe kennenlernen und sich ein Bild vor Ort machen.
Und so traf sie nicht bloß Magda, sondern auch ihren Mann Florin. Die beiden wohnten damals noch bei ihrer Mutter in einer 2-Zimmer-Wohnung, zusammen mit sämtlichen Tier-Notfällen. Buchstäblich lebten sie für die Tiere und verzichteten dabei selbst auf so viel. Britta blieb eine Zeit lang bei ihnen und es entstand mehr als nur Freundschaft.
„Magda ist für mich wie eine Schwester. Wir sind immer ehrlich zueinander und wir können uns auch Mal zoffen, aber wir können nie lange böse aufeinander sein“, so beschreibt es Britta.
Gemeinsam haben sie unfassbar viele Hürden gemeistert, gesundheitlich sowie finanziell. Manchmal wussten sie nicht mehr weiter und sahen den Wald vor lauter Bäumen nicht. Aber es ging, es geht weiter und es wird auch noch sehr lange weiter gehen. Das Team und der Verein wächst und solange auch nur ein paar Menschen daran glauben, dass wir etwas verändern können, werden wir niemals aufgeben.