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MAP steht für „Magdas Angels Place“. Magda ist unsere Tierschützerin vor Ort in Rumänien. Sie ist das Herz von MAP und tatsächlich ein Engel auf Erden. Sie kümmert sich mit ihrem Mann Florin um die Hunde und gibt dabei ihr ganzes Herz. Hier würden wir euch gerne einmal unsere Magda vorstellen:

Magdas Geschichte rund um das Thema Tierschutz

Magda Radu ist eine in Rumänien lebende ehemalige Rechtsanwältin, die seit ihrer Kindheit mit dem Leid der Strassenhunde aufwuchs.
Sie unterstützte das örtliche Tierheim finanziell durch ihr Einkommen für die medizinische Versorgung und Kastrationen, sowie Futter.
Auch zu diesem Zeitpunkt suchte sie bereits Adoptanten für einige der Hunde, um ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen und neuen Platz für weitere Strassenhunde zu schaffen.

Sie finanzierte dies ohne weitere Unterstützung und übernahm auch die anfallenden Transportkosten der Hunde zu ihren neuen Familien.

Im Jahr 2006 gründete sie ihren eigenen Verein, welcher sich zu diesem Zeipunkt “NGO-Phönix animal protection and human care” nannte.

Bis ca. Mai 2011 fand die Zusammenarbeit zwischen Magda und dem öffentlichen Tierheim statt. Was dann passierte…?


Die Zusammenarbeit mit dem öffentlichen Tierheim

Zu diesem Zeitpunkt fand Magda heraus, dass der Leiter des Tierheims die Hunde an Medizinstudenten verkaufte, damit diese ihre Operationstechniken an ihnen üben konnten. Sie gab dies bei den zuständigen Behörden zur Anzeige. Als Folge schloss der Leiter sich mit den Tieren im Tierheim ein und Magda wachte drei Tage und Nächte vor dem Tierheim, in voller Sorge um alle Fellnasen. Zu diesem Zeitpunkt arbeite Magda noch immer als Rechtsanwältin – sie wusste also, dass sie bereits 3 Tage ohne „Grund“ auf der Arbeit gefehlt hatte und suchte so am vierten Tag ihren eigentlichen Arbeitsort auf, um ihre Situation zu erklären. Unverständnis wurde ihr an dieser Stelle entgegengebracht – ihr fehlen von den drei Tagen führte schlussendlich zu einer fristlosen Kündigung. Als sie zurück zum Tierheim kam, war dieses leer. Der Leiter hatte die komplette medizinische Ausstattung, sowie einen weiteren großen Teil des Inventars mitgenommen und die restliche Ausstattung zu großen Teilen zerstört. Die großen Hunde wurden von ihm auf die Straßen gejagt, die Welpen hatte er mitgenommen und sie tauchten nie wieder auf…


Happy End?

Nach diesem Vorfall übertrug der Bürgermeister von Giurgiu Magda die vorläufige Leitung des Tierheimes. Aufgrund der Kündigung fehlten ihr die finanziellen Mittel, das Tierheim wieder alleine aufzubauen. Durch die Präsenz von Facebook wurden viele Menschen auf die Situation aufmerksam und so erhielt sie finanzielle Unterstützung und auch einen Transporter mit Baumaterialien.
Bis August 2011 ging alles gut, dann kehrte der ursprüngliche Leiter zurück und forderte beim Bürgermeister seinen alten Job zurück.. 
Somit wurde Magda Radu mit einer Frist von wenigen Tagen aus dem Tierheim herausgeworfen. In dieser Zeit, also von 2007 bis 2011, ließ Magda über 2500 Hunde kastrieren  – der Großteil wurde von ihr privat finanziert.

Alles auf Anfang

…Ob es eine Vorahnung oder einfach nur Glück war – Magda hatte bereits 2009 einen halben Hektar Land erhalten, da ein damaliger Klient sie nur so für ihre Arbeit bezahlen konnte. Dieses Stück Land zäunte sie 2011 provisorisch ein und nahm einen kleinen Teil der Tiere mit auf dieses Land. Die kranken und alten Tiere wurden in die „One Vet“ Klinik aufgenommen und versorgt. Ein weiterer Teil wurde von Privatpersonen in Pflege genommen, so dass der alte Leiter des Tierheims, dieses bei seiner Ankunft komplett leer auffand.


Von nun an gemeinsam

Dies war der Start des privaten Tierheimes/Shelters: “Magda´s Angel Place” – kurz genannt MAP.
Seitdem unterstützen wir hier aus Deutschland Magdas Arbeit. Magda kämpft unermüdlich für das Überleben der Straßenhunde…Sie widmet diesem Kampf ihr ganzes Leben – doch nur wenn sie Unterstützung findet, werden Kastrationsprogramme ausgeweitet werden können und weitere Hunde vor dem sicheren Tod gerettet werden.


Doch wie kam unsere Britta und somit auch wir eigentlich zu Magda?